Was ist schlacht um schloss itter?

Die Schlacht um Schloss Itter fand am 5. Mai 1945 gegen Ende des Zweiten Weltkriegs statt. Es war eine einzigartige Schlacht, da deutsche Wehrmachtssoldaten zusammen mit US-amerikanischen und französischen Soldaten gegen die Waffen-SS kämpften, um das Schloss und die darin festgehaltenen französischen prominenten Gefangenen zu befreien.

Das Schloss Itter, auch bekannt als Schloss Wernstein, befand sich in der Nähe der österreichischen Stadt Wörgl. Es wurde während des Krieges als Gefängnis für französische politische Gefangene und ehemalige Regierungsmitglieder genutzt. Unter den Gefangenen befanden sich der ehemalige Premierminister Édouard Daladier, der ehemalige Generalsekretär der Französischen Kommunistischen Partei Maurice Thorez und der ehemalige Generalsekretär der Konföderation des Christlichen Arbeitnehmerverbandes Léon Jouhaux.

Als die Alliierten in der Nähe von Schloss Itter vorrückten, befürchteten die Kommandanten der deutschen Wehrmacht, dass die Waffen-SS die Gefangenen ermorden könnte, um sie nicht den Alliierten zu übergeben. Daher entschieden sie sich, gemeinsame Sache mit den US-amerikanischen und französischen Soldaten zu machen, die ebenfalls unterwegs waren, um das Schloss zu befreien.

Die Schlacht um Schloss Itter war hart umkämpft, da die Waffen-SS versuchte, das Schloss zurückzuerobern. Die vereinigte Streitmacht der Wehrmacht, US-Amerikaner und Franzosen verteidigten das Schloss jedoch erfolgreich. Schließlich erreichte eine zusätzliche US-Panzer-Einheit das Schloss, was die Waffen-SS dazu zwang, sich zurückzuziehen.

Die Befreiung von Schloss Itter war ein symbolischer Akt zum Ende des Zweiten Weltkriegs und zeigte die Zusammenarbeit zwischen einst feindlichen Armeen, um Leben zu retten. Es war das einzige Mal im Krieg, dass deutsche und amerikanische Truppen gemeinsam gegen die Waffen-SS kämpften. Das Schloss wurde später zu einer Gedenkstätte für die Gefallenen der Schlacht um Schloss Itter.